Gegenöffentlichkeit in Flensburg

Bäume statt Panzer!

Am Dienstag, den 01.12.2020, tagte im Flensburger Rathaus, der „Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung“. Neben anderen Punkten sollte auch der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan des FFG – Geländes, in der Madts-Clause-Straße 7, entschieden werden.

Die Flensburger Fahrzeug Gesellschaft ist ein Rüstungsunternehmen, welches ca. 5.000 qm2 Wald roden will, um dort weitere Panzer zu produzieren.

Allein, dass die Flensburger Stadtverwaltung ein solch mörderisches Vorhaben in Erwägung zieht, kotzt uns an.
Deshalb haben heute einige Aktivisti für ungefähr 10 Minuten, den Anfang dieser Versammlung gestört.
Es wurden Grüße aus dem Wald mitgebracht (Siehe Foto) und Transparente mit Sprüchen drauf wie „Rettet den Wald“ aufgezeigt und auf den globalen Klima – Notstand hingewiesen.

Vor dem Haupteingang des Rathauses versammelten sich zeitgleich weitere, wütende Aktivist*innen.
Es wurde laut auf sich aufmerksam gemacht, Kreidebotschaften auf dem Boden geschrieben und einen Blätterhaufen vor dem Eingang des Rathauses hinterlassen.
Zudem gab es zahlreiche, kreative Transpis und Spruchbänder.

Im Anschluss formierte sich ein spontaner, geschlossener Demonstrationszug, der eine klare Botschaft auf Flensburgs Straßen brachte und damit in der Innenstadt für Aufsehen sorgte.

Die Polizei schaffte es erst im letzten Drittel der 2. Halbzeit mit in die Partie einzusteigen, und verpasste daher jegliche Chance das Geschehen mitzugestalten.

« »