Die wegen der Bahnhofswaldbesetzung für eine Woche inhaftierte Aktivistin Hanna wurde am gestrigen 24.7.25 nachmittags aus der JVA Bielefeld entlassen.

In einem Interview mit dem nd schildert sie Eindrücke aus der Haft: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1192875.repression-knast-funktioniert-durch-permanente-drohungen.html

„Ich habe mich über jede Postkarte und jeden Brief gefreut. Aber noch mehr würde ich mich freuen, wenn Menschen auch an die Gefangenen denken, die länger sitzen und auch ihnen schreiben.“ sagt Hanna. Sie wünscht sich, dass sich mehr Menschen für die Sorgen und den Alltag Gefangener interessieren. „Briefe, Protestaktionen, Besuche, finanzielle Unterstützung und die Verbreitung der Forderungen von Inhaftierten: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zu werden. Wegzugucken und das Leid hinter den Mauern zu ignorieren ist die schlechteste.“

Unter https://www.jail-mail.de/ findet sich ein Projekt zur Vermittlung von Brieffreundschaften zwischen Inhaftierten und Nicht-Inhaftierten.

Auf der Homepage der Gefangenenzeitung Lichtblick suchen regelmäßig Gefangene per Kleinanzeige nach Brieffreundschaften: https://derlichtblick.online/briefkontakt/

Eine Liste mit Adressen politischer Gefangener gibt es hier: https://political-prisoners.net/adressen-von-gefangenen/