Freitag, 28.02.2020

18:00 vortrag  „Excuse my beauty“@ Hafermarkt/ Heinrichstr.8/Eingang Garten

Die Feindlichkeit gegenüber transgeschlechtlichen Frauen hat viele Facetten. Der Vortrag soll eine erste kritische Annäherung ermöglichen.

Anhand (neu-)rechter Debatten, wissenschaftlicher Theorien, vereinzelter Statistiken und (queer-)feministischer Trans-und Frauenfeindlichkeit soll die Vielschichtigkeit der Problematik aufgezeigt werden. Dabei werden persönliche Erfahrungen verbunden mit theoretischen Analysen. Auch wenn versucht wird eine stärkende (trans-)feministische Perspektive zu entwickeln, wollen wir darauf hinweisen, dass das Thema schmerzhaft sein kann und teilweise sehr drastische Inhalte besprochen werden.

Interessierte aller Geschlechter sind herzlich willkommen.

Die Vortragende ist feministische Aktivistin und in linksradikalen Zusammenhängen aktiv, hat studiert, sich theoretisch weitergebildet und versucht radikalen transfreundlichen Feminismus voranzutreiben.

20:00 Feministisches Theater @ Hafermarkt/ Heinrichstr 8/ Eingang Garten

BAUBO

Eine Person, viele Köpfe.

Ein sich windender Körper, der sich immer wieder neu formt, neu sortiert und wieder verliert.

Ein kleiner Sprung in die Mystik.

Ein Get to know mit Baubo.

Ein Suchen nach dem eigenen Körper.

Ein Entdecken?

Und…Ein lachender Unterleib.

Figurentheater von und mit Liesbeth Nenoff

Samstag, 29.02.2020

12:00 – 17:00 Workshop „Kritische Männlichkeit“ @hafermarkt / Heinrichstr 8 / eingang garten

(begrenzte Teilnehmer*innen Anzahl, max.18 Personen, first come-first serve)

Wie lässt sich Männlichkeitskritik nicht nur theoretisch entwickeln, sondern auch praktisch im Alltag und im politischen Handeln umsetzten?

Erster Ansatzpunkt ist hierbei der persönliche Bezug, denn männliche Herrschaft ist tief in Körper eingeschrieben: Die Privilegien, die von klein an eingeübten Dominanz-Verhaltensmuster, der statusorientierte Habitus – all das erfordert eine intensive und kontinuierliche Auseinandersetzung mit sich selbst und mit anderen. Nur so kann erkannt werden, dass ein Verzicht auf Herrschaftsansprüche ebenso ein Gewinn für das eigene Gefühlsleben, als auch für das soziale Miteinander ist. Aber es geht auch um kollektive Strukturen, welche Methoden männliche Dominanz begrenzen und eine kritikfreundliche Atmosphäre schaffen zu können.

12:00 – 17:00 Workshop „Was tun wenn scheiße passiert?“ @Radio Fratz / Große Str 4 / 1.etage rechts

(begrenzte Teilnehmer*innen Anzahl, max.15  Personen, first come-first serve)

Zum Umgang mit sexualisierter Gewalt in linken Strukturen

Nicht erst aufgrund aktueller Debatten rund um übergriffige Spannervideos aus Duschen und Toiletten und den Umgang damit ist das Thema sexualisierte Gewalt in vielen Kontexten präsent. Es brennt schon immer. Die schwierige Frage „Und was machen wir jetzt?“ taucht meist erst auf, nachdem eine von sexualisierte Gewalt betroffene Person es schafft, andere zu infomieren. Dann geht es oft drunter und drüber, für alle Beteiligten. Es gibt Verunsicherung, Verletztheit, weitere Vertrauensbrüche und ggf. Gerüchte, bis hin zu täterschützendem Verhalten.Obwohl betroffene Personen einfach Unterstützung gebrauchen könnten (und zwar in der Form, die sie selbst wählen), gehören sie wieder zu den Leitragenden.

Was können wir tun, wenn etwa eine Grenzverletzung, ein Übergriff, eine Vergewaltigung oder Gewalt in der Beziehung benannt werden? Wie sehen gute Reaktionen aus? Es ist dringend an der Zeit, sich gemeinsam Strategien anzueigenen, die uns dabei helfen, einen kollektiven Umgang mit sexualisierter Gewalt und deren Folgen zu finden.

Der Workshop soll für Einzelpersonen genauso wie für Zusammenhänge einen Einstieg in das Thema bieten.Dabei wird ein Zugang zu Konzepten wie „Transformative Justice“ / transformative Gerechtigkeit und „Community Accountability“ / gemeinschaftliche Verantwortungsübernahme geboten, sowie Raum für Austausch geschaffen. Aus einer anarchistischen, knastkritischen und antipatriachialen Perspektive heraus beschäftigt und uns die Frage, wie wir miteinander leben, kämpfen, Beziehungen führen, streiten und arbeiten wollen. Wir freuen uns daher, mit euch auch die schwierige Frage „Was tun wenn Scheiße passiert?“ gemeinsam anzugehen!

U. & L. von Anarchists from the block

Ab 15:00 Infocafe @Die ganze bäckerei / hafermarkt 10 / eckkneipe

 

19:00 Küche für alle (KÜFA) @hafermarkt / heinrichstr 8/ eingang garten

Ohne Mampf kein Kampf! Bei der Küche für Alle versorgen wir euch mit veganen Leckerein gegen Spende. Menü folgt.

ab 21:00 Live Musik @ hafermarkt / heinrichstr 8 / eingang garten

Finna

„Liebe, Wut, Rotz und Glitzer treffen auf klare Statements und queerfeministisches Empowerment. Rapperin Finna ist eine grinsende Rebellin mit Riesenstimme, die sich für sexuelle Selbstbestimmung, gegen Homophobie und Bodyshaming stark macht.“

Deutsche Laichen

Rumpeligen Pöbelpunk gegen Macker, Sexismus und Homophobie gibts von Deutsche Laichen aus Göttingen.

Ostberlin Androgyn

machen Hip Hop, Trap und Bass und arbeiten mit der queerfeministischen EQ:booking Agentur zusammen. Neben den Rappern Gregor Easy und Kayne Ost, ist die Producerin SPOKE fester Bestandteil der androgynen Trap Crew.

danach Aftershow party @hafermarkt / heinrichstr 8 / eingang Garten

Nach den Konzerten wird gedanct!

Von DJ Vibeke (Black Mojito) gibt es female Hip Hop auf die Ohren.

Danach folgt  Mia Mai mit Curly House.

Zweitäge Veranstaltung mit Vorträgen, Workshops, Vernetzungsangeboten, Konzerten und thematischem Kulturprogramm.

Feministischer Kampftag ist jeder Tag! Und doch braucht es manchmal einen konkreten Anlass und einen geeigneten Raum, um sich mit feministischen Themen intensiver zu beschäftigen, als wir es im Alltag tun. Einen solchen Raum wollen wir mit dem FlensFemFest schaffen. Es geht darum, gemeinsam bestehende sexistische Strukturen zu hinterfragen und unterschiedliche Perspektiven auf Feminismus zu entdecken. Gleichzeitig soll das FlensFemFest ein Ort sein, an dem Menschen sich gegenseitig inspirieren, wo es Raum für Austausch, Vernetzung und gegenseitiges Empowerment gibt. Für ein bisschen gelebte Utopie. Für ein besseres Zusammenleben für alle.

Um das Ganze zu finanzieren, würden wir uns über Spenden vor Ort oder GoFundMe freuen:

https://www.gofundme.com/f/feministisches-konferenz-und-festivalwochenende